EMDR nach dem B.L.i.A.!®-Prinzip

EMDR nach dem B.L.i.A.!®-Prinzip

Hilfe bei der Verarbeitung von als traumatisch oder belastend erlebter Erfahrungen

Das ist eine von mir entwickelte Methode, die neben EMDR die Anwendung anderer „Bausteine“ integriert und eine übergeordnete Richtungsweisung darstellt. Insofern stellt sich aus meiner Sicht auch nicht die Frage nach einer Anerkennung durch die evidenzbasierte Medizin wie bei den isolierten Methoden.


Als lebenserprobter Mensch begleite ich Sie kompetent, motivierend und zuversichtlich auf dem Weg zu Ihrem Ziel bzw. durch Herausforderungen, Hindernisse und Krisen. Ich freue mich darauf, mit Ihnen ein Stück Ihres Weges gehen zu dürfen.


Gerade bei der Verarbeitung belastender Erlebnisse, der Auflösung von inneren Blockaden sowie undienlichen und limitierenden Glaubenssätzen arbeite ich besonders gerne mit EMDR (Erklärung siehe weiter unten), einer Technik aus der Traumatherapie.


Hier gelangen Sie zu mehr Infos über mein EMDR und traumasensibles Coaching

Was ist EMDR?


EMDR (aus dem Englischen „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“) kann man mit „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung“ übersetzen. Diese Methode wurde in den 1980-er Jahren von der Psychologin Dr. Francine Shapiro (USA) zur Behandlung von Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen entwickelt. Die EMDR ist mittlerweile in der S3 Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung durch die evidenzbasierte Medizin und klinische Psychologie anerkannt.



Wie läuft eine EMDR-Sitzung ab?

Sie können sich eine EMDR-Sitzung wie eine Zugreise vorstellen:
In meiner Begleitung und in einem sicheren Rahmen fahren Sie noch einmal gedanklich an Ihren belastenden und noch nicht (vollständig) verarbeiteten Erlebnissen vorbei. Die Reise beginnt an einem Startbahnhof, den wir in einem kurzen Vorgespräch gemeinsam festlegen: eine aktuelle oder immer wiederkehrende ähnliche Situation, die Sie emotional triggert bzw. herausfordert, ein belastendes Ereignis aus der Vergangenheit, ein negativer Glaubenssatz oder eine innere Blockade, wobei der ursprüngliche Auslöser nicht zwangsläufig bewusst sein muss. Sie gelangen von dort aus über verschiedene Zwischenstationen - d.h. wir machen immer wieder kurze Pausen im Prozess, in denen wir checken, was gerade da ist (Bilder, Gedanken, Gefühle, Empfindungen etc.) - zum Zielbahnhof. Dort angelangt, fühlt sich nach der Verarbeitung die Erinnerung an das Ursprungsereignis oftmals deutlich weniger belastend an. Wie das genau funktioniert, konnte bisher von der Wissenschaft noch nicht abschließend geklärt werden. Aber die Methode ist an sich von der evidenzbasierten Medizin anerkannt und in den „amtlichen“ Leitlinien gelistet.
 

Das passiert während des Prozesses


Unverarbeitete Erlebnisse sind im Gehirn „zersplittert“ und unsortiert abgelegt. Das führt zu emotionalen Belastungen. Während Ihrer Zugfahrt spielt Ihr Unterbewusstsein alle Informationen und Erinnerungsfragmente hoch, die für den Prozess und die Verarbeitung wichtig sind. Sie müssen dafür nichts wissen oder erinnern, sondern sitzen da, schausen aus dem Zugfenster und beobachten einfach, was sich zeigt. Sie dürfen Ihren Selbstheilungskräften vertrauen. Diese übernehmen die Führung und schließlich landen Sie, wenn wir erfolgreich sind, an der Wurzel, zu der wir über den bewussten Verstand meist nicht gelangen können, und können dort Ordnung und bestenfalls Heilung in die Erinnerung bringen. Manchmal schon in der ersten Sitzung, manchmal braucht es mehr Geduld. Es kann sein, dass Sie klare Bilder sehen - bekannte und unbekannte, vielleicht aber auch "nur“ Farben, Formen oder Symbole. Vielleicht tauchen bestimmte Gedanken, Überzeugungen oder Glaubenssätze auf, zeigen oder lösen sich Emotionen oder Sie spüren spezielle Körperempfindungen. Meist ist es eine Mischung aus all dem. Je nach Thema kann das anstrengend und auch schmerzhaft sein. Aber es lohnt sich. Eine Sitzung dauert in der Regel 45-90 Minuten, manchmal länger, selten kürzer. Im Verlauf der Sitzung verblassen durch die Verarbeitung nach und nach die belastenden Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Bilder, sodass am Ende einer Sitzung meist direkt eine deutliche Erleichterung spürbar ist. Nach der Sitzung ist es ratsam, sich Ruhe zu gönnen. In den nächsten Tagen und Wochen können weitere Erinnerungen, Bilder, Gedanken und Gefühle aufkommen. Auch diese gehören zum Prozess, und es ist wertvoll, sie zu notieren. In einer Nachbegleitung schauen wir, was sich getan hat und ob es eine weitere Sitzung benötigt.

Konkrete Erinnerungen, sofern es sie gab, werden durch EMDR nach den Beobachtungen der Anwender niemals ausgelöscht, sondern heilsam verarbeitet und integriert, so dass sie im besten Fall ab dann ohne Schmerz betrachtet werden können.


EMDR im Coaching


EMDR kann nicht selten auch im Coaching eingesetzt werden, um bestimmte Themen oder Blockaden aufzulösen und das persönliche Wachstum und die Selbstentwicklung zu fördern. Hier sind einige Indikationen:

1. Abbau von Leistungsblockaden und Steigerung der Motivation
2. Reduzierung von Selbstzweifeln und Steigerung des Selbstvertrauens
3. Verringerung von Angstzustände und Angst vor öffentlichem Reden
4. Verarbeitung von Trauer und Verlust, einschließlich Beziehungs- und Arbeitsplatzverlust
5. positive Beeinflussung von physischen Symptomen, die durch psychische Belastungen verursacht werden
6. Hilfe bei Stress, Burnout und Überforderung im Beruf und im Privatleben
7. Entmachtung negativer Glaubenssätze, die die eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen ungünstig beeinflussen
8. Unterstützung bei Beziehungsproblemen und Kommunikationsblockaden
9. Verarbeitung von belastenden oder traumatischen* Erfahrungen aus der Vergangenheit


Die Grenzen zur therapeutischen Anwendung sind hier fließend, und das berücksichtige ich auch.

* Als traumatisch in diesem Sinne sind nicht die Erlebnisse von katastrophalem Ausmaß wie Erfahrungen von Krieg, Folter, Naturkatastrophen etc. zu verstehen, welche ganz sicher in therapeutische Hände gehören. Sondern vielmehr fast jeden von uns betreffende verletzende, traurige oder beängstigende, oft zwischenmenschliche Erfahrungen, die nicht verarbeitet werden konnten und einen Menschen nachhaltig emotional beeinflussen. Häufig handelt es sich um Beziehungs- und /oder Bindungstraumata, die ihre Wurzel zumeist in Kindheitserfahrungen haben. Als Symbol hierfür dient gerne der Persönlichkeitsanteil des "inneren Kindes".

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Mein Buch:


Das B.L.i.A.!®-Prinzip


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Dieses Buch macht das von mir entwickelte B.L.i.A.!®–Prinzip lebendig und bietet Ihnen eine inspirierende Anleitung, um Selbstheilung und Selbstfürsorge in Ihren Alltag zu integrieren. Es ist ein Buch aus der Praxis für die Praxis – lebensnah, interaktiv und voller wertvoller Impulse für ein bewussteres, gesünderes und erfüllteres Leben.


Das erwartet Sie im B.L.i.A.!®–Prinzip


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Mehr erfahren und reinlesen:


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Hörprobe


Kapitel 11: Entdecke deine kindliche Neugierde und Verspieltheit wieder!.

Dieses Kapitel hat mein inneres Kind für dich und dein inneres Kind geschrieben. Ich sollte es am besten selbst regelmäßig lesen und mir den Inhalt zu Herzen nehmen: Kontrolle und Perfektionismus ade! Kinder haben überhaupt keine Lust auf langes Gerede, auf langes Überlegen. Sie wollen einfach nur machen, geleitet von ihrer unbändigen Freude an dem, was sie tun. Hier! Jetzt! Deshalb ist dieses Kapitel wohl auch so außergewöhnlich kurz und lebendig.

Viel Spaß beim Hören!


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